Schlank und Naschkatze - wie viel Schokolade ist zu viel? / Auch schlanke Menschen sollten nicht zu viel Schokolade essen. Hoher Zuckerkonsum macht müde, langfristig steigt das Typ-2-Diabetes-Risiko.

Baierbrunn (ots) -

Nicht wenige von uns sind geradezu süchtig nach Schokolade. Manche naschen sogar jeden Tag eine ganze Tafel. Warum man auch als schlanker Mensch damit aufhören sollte? "Der viele Zucker, der etwa in einer Tafel Vollmilchschokolade steckt, lässt den Blutzuckerspiegel rasch ansteigen, sättigt nur kurzzeitig und verursacht oft Heißhungerattacken", sagt die Ernährungsmedizinerin Dr. Ann-Christin Bürgin im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".

Besser: Bitterschokolade mit hohem Kakaoanteil

Unser täglicher Kalorienbedarf liegt etwa bei 1.800 bis 2.300 Kilokalorien. Er hängt unter anderem von Alter, Geschlecht und Aktivitätsniveau ab. "Generell sollte man für eine gesunde Ernährung auf ausreichend Eiweiß, Ballaststoffe, komplexe Kohlenhydrate und ungesättigte Fettsäuren achten", erklärt Bürgin. "Schokolade bietet von all dem wenig. Stattdessen liefert sie viel gesättigte Fette und einfachen Zucker." Täglich einen Großteil des Kalorienbedarfs durch Schokolade zu decken, ist also auch für schlanke Menschen ungesund, so die Ernährungsmedizinerin.

Die durch hohen Zuckerkonsum ausgelösten starken Blutzuckerschwankungen führen zu Tagesmüdigkeit. Langfristig erhöht sich das Risiko für Typ-2-Diabetes. "Darmflora und Immunsystem werden negativ beeinflusst", unterstreicht Ann-Christin Bürgin. Ihr Tipp: Wenn die Lust auf Süßes kommt, ein bis zwei Stücke Bitterschokolade mit mindestens 75 Prozent Kakaoanteil naschen. Im Gegensatz zu Milchschokolade ist diese ein Wachmacher, da der Kakao eine koffeinähnliche Substanz enthält. Und: Die enthaltenen Bitterstoffe hemmen Heißhunger.

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