Neue Kleidung: besser erst mal in die Waschmaschine

Baierbrunn (ots) -

Kaufen, waschen, tragen: Kleidung sollte gewaschen werden, bevor man sie zum ersten Mal trägt. So lassen sich viele Stoffe, gerade wenn sie nicht fest in den Fasern sitzen, deutlich reduzieren. Zusätzlich kann man die Kleidung auslüften, was allerdings nur bei gasförmigen Stoffen wirkt. Am besten ist es, so Dr. Kerstin Effers von der Verbraucherzentrale NRW, "Kleidung zu kaufen, bei deren Herstellung viele Schadstoffe nicht verwendet werden dürfen". Zu erkennen etwa an Siegeln wie dem Global Organic Textile Standard. Was man mit Blick auf Chemikalien in der Kleidung noch wissen sollte, erklärt das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".

Hautreizungen und allergische Reaktionen

Viele der bei der Herstellung der Kleidung benötigten chemischen Stoffe werden anschließend wieder ausgewaschen. Andere wie etwa Beschichtungen sowie Färbemittel sollen länger halten. "Für die gesundheitliche Risikobewertung ist entscheidend, ob die Chemikalien gefährlich sind und ob eine Freisetzung aus dem Bekleidungstextil erfolgt", sagt Suna Nicolai vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Wichtig sei, dass die Textilien ordnungsgemäß hergestellt wurden. Ist dies nicht der Fall, kann es zu einer hohen Farbstofffreisetzung kommen. Manche Chemikalien können die Haut reizen oder allergische Reaktionen auslösen. Andere werden als potenziell gesundheitsschädlich bewertet, etwa, weil sie krebserregend sein könnten.

Die meisten Kleidungsstücke aber, vor allem, wenn sie waschbar sind, gelten heute als unbedenklich. In der Regel gelangt nur ein gewisser Prozentsatz der Chemikalien, die auf der Haut sind, in den Körper, da die Haut eine Barriere darstellt. Aber: "Menschen mit Hauterkrankungen oder kleine Kinder, deren Haut noch dünner ist als die von Erwachsenen, können empfindlich reagieren", so Nicolai.

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