Baierbrunn (ots) -
Anmoderation: Smartwatches - sie sind unsere Gesundheits-Allrounder. Sie messen Puls, Blutdruck und Schlafphasen und können auch ein EKG erstellen. Aber wie zuverlässig ist so ein EKG mit der Smartwatch? Marco Chwalek hat für uns nachgefragt:
Sprecher: Sie sieht aus wie eine Armbanduhr ist aber ein winziger Computer, den man ums Handgelenk trägt. Mittlerweile gehört eine Smartwatch zum Alltag, denn sie ist unkompliziert zu bedienen und liefert viele wichtige Gesundheitsdaten, wie zum Beispiel ein EKG. Wir haben Tim Farin vom Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" gefragt: "Wie funktioniert denn ein EKG mit der Smartwatch?":
O-Ton Tim Farin: 19 sec.
"Wenn die Smartwatch einen dafür vorgesehenen Sensor hat, dann kann man relativ leicht ein sogenanntes Ein-Kanal-EKG erstellen. Das geht indem man einfach einen Finger 30 Sekunden auf diesen Sensor hält. Und das kann zum Beispiel helfen, Rhythmusstörungen zu erkennen. Das kann aber auch zum Beispiel bei Vorhofflimmern sehr wichtige Erkenntnisse zur Diagnose-Stellung liefern."
Sprecher: Wie genau und aussagekräftig sind diese Messungen?
O-Ton Tim Farin: 16 sec.
"Es ist sehr zuverlässig, wenn es um die Diagnose von Vorhofflimmern geht. Das erkennt man allerdings nur, solange es auch wirklich besteht. Ansonsten sind diese technischen Hilfsmittel eher als Ergänzung zu sehen, und man erkennt damit nicht unbedingt oder zuverlässig andere Herzprobleme."
Sprecher: Wenn bei einer Messung das Smartwatch-EKG auffällig ist, sollte man nicht gleich hektisch werden:
O-Ton Tim Farin: 19 sec.
"Grundsätzlich gilt, dass man mit diesen Ergebnissen der Smartwatch nicht blind vertrauen sollte. Man kann sich ja zum Beispiel auch bei der Bedienung vertan haben. Wer älter ist als 65, der sollte bei Rhythmusauffälligkeiten und auch bei Vorerkrankungen sowieso zum Arzt gehen. Und es kann auch bei jungen Menschen auftreten. Das ist allerdings sehr selten."
Abmoderation: Eine Smartwatch erspart also keinen Arztbesuch, aber sie kann hilfreich bei der Früherkennung von Vorhofflimmern sein, berichtet der "Senioren Ratgeber".
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