Starke Frauen, starke Sicherheit
Women's Breakfast der Münchner Sicherheitskonferenz: Belarussische Oppositionsführerin Swjatlana Zichanouskaja hält die Keynote
München, 15. Februar 2025 - Zum traditionellen Women's Breakfast in der Münchner Residenz kamen auch in diesem Jahr wieder viele hochrangige Persönlichkeiten zusammen - Mitglieder nationaler Parlamente und Regierungen sowie internationaler Institutionen, die sich über außen- und sicherheitspolitische Fragen austauschten.
Mit Spannung erwartet wurde die belarussische Oppositionsführerin Swjatlana Zichanouskaja, die die Keynote hielt. Swjatlana Zichanouskaja wurde bekannt, weil sie bei der belarussischen Präsidentschaftswahl 2020 gegen Alexander Lukaschenko antrat, nachdem ihr Mann verhaftet wurde, und den Wahlsieg für sich beanspruchte. International wird sie als Symbol für Demokratie und Menschenrechte anerkannt und setzt sich für politische Gefangene sowie den demokratischen Wandel in Belarus ein.
Im Rahmen des Gesprächs, das Andrea Rotter, Leiterin des Referats für Außen- und Sicherheitspolitik der HSS, mit Zichanouskaja führte, wurde die Bedeutung von Frauen in der Sicherheitspolitik bekräftigt. Der Appell an Europa, eine klare Haltung gegenüber Aggressoren zu bewahren, wurde unterstrichen. Denn Diktatoren hören nicht auf, bis sie gezwungen werden. "Wir werden uns in den nächsten Jahren verstärkt mit der transatlantischen Sicherheitspartnerschaft und der Stärkung der europäischen Verteidigungsfähigkeit gegen die Bedrohung aus Russland beschäftigen müssen", so das Fazit von Andrea Rotter.
Das Frauenfrühstück fand in diesem Jahr bereits zum 13. Mal statt und hat sich inzwischen als fester Programmpunkt der Münchner Sicherheitskonferenz etabliert. Für die Hanns-Seidel-Stiftung als Mitveranstalterin begrüßte die stellvertretende HSS-Vorsitzende Kerstin Schreyer, MdL, die Gäste und betonte: "Es ist wichtig all die wunderbaren Frauen auf dieser Welt miteinander zu verbinden und zu sehen, wieviel Kraft wir haben, wenn wir zusammenhalten."
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