Hanns-Seidel-Stiftung unterstützt München gegen Antisemitismus
Markus Ferber: "Der Kampf gegen Antisemitismus ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe."
Wir bitten um Beachtung folgender Pressemitteilung:
Hanns-Seidel-Stiftung unterstützt München gegen Antisemitismus
Markus Ferber: "Der Kampf gegen Antisemitismus ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe."
München, 26.09.24 – Die Gedenkveranstaltungen 365 Tage – München gegen Antisemitismus findet am 6. Oktober 2024 um 16:00 Uhr in München statt. Ziel der Veranstalter ist es, die größte Demonstration gegen Antisemitismus in Deutschland zu organisieren.
Zur Veranstaltung am Münchner Odeonsplatz erwarten die Veranstalter u.a. als Rednerinnen und Redner: Dr. Markus Söder, Bayerischer Ministerpräsident, Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und die Schauspielerin Uschi Glas.
Zur breiten Allianz der mitwirkenden Organisationen zählt auch die Hanns-Seidel-Stiftung. Der Stiftungsvorsitzende Markus Ferber, MdEP wird selbst an der Gedenkveranstaltung teilnehmen: "Antisemitismus ist eine der ältesten und gefährlichsten Form des Hasses, die unser gesellschaftliches Miteinander bedroht. Aus unserer historischen und sozialen Verantwortung heraus ist es entscheidend, dass wir zusammenstehen und klare Zeichen gegen jede Form von Judenfeindschaft, Judenhass, Diskriminierung und Hassverbrechen setzen. Ich möchte mich solidarisch mit der jüdischen Gemeinschaft zeigen und mit meiner Teilnahme aktiv ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Der Kampf gegen Antisemitismus ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe".
Die Öffentlichkeit ist aufgefordert sich an der solidarischen Aktion zum Gedenken an die Opfer des Terrorangriffs vom 7. Oktober 2023 zu beteiligen, als über 200 Menschen aus 25 Nationen nach Gaza entführt wurden und dort teils noch immer als Geiseln festgehalten werden. Insgesamt wurden auf israelischer Seite über 1.200 Menschen ermordet und über 5.000 verletzt.
Die Gedenkveranstaltung beginnt mit einer Versammlung am Odeonsplatz, gefolgt von Keynote-Reden und einem 18-minütigen Fußmarsch durch München. 18 Minuten sind symbolisch, die Zahl 18 steht im Hebräischen für „Chai“, was „Leben“ bedeutet. Mit jedem Schritt setzen die Teilnehmenden ein Zeichen für das Leben der Geiseln, das Leben der Menschen, die unter Gewalt leiden, und das Leben hier in München und Bayern, gemeinsam gegen Hass und Antisemitismus.
Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, sowie Dieter Reiter, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München.
Hubertus Klingsbögl Pressesprecher der Hanns-Seidel-Stiftung presse@hss.de