Die Stiftung EVZ steht an der Seite Israels und der Juden:Jüdinnen in Deutschland und Europa / Statement des Kuratoriums unter Vorsitz von Annette Schavan

Berlin (ots) -

Am 14. November 2023 tagte das Kuratorium der Stiftung EVZ in Berlin. Die Vorsitzende des Kuratoriums, Annette Schavan, erklärte nach der Sitzung folgendes:

"Das Kuratorium der Stiftung EVZ verurteilt die terroristischen Angriffe der Hamas gegen Israel vom 7. Oktober 2023. Wir sind schockiert und zutiefst entsetzt von diesem größten Massenmord an Juden:Jüdinnen seit der Shoah. Unsere Gedanken sind bei allen Israelis, unseren israelischen Projektpartnern und Freunden. Wir trauern um jene Menschen, die ihr Leben verloren haben und denken an die zahlreichen verletzten und entführten Kinder, Frauen und Männer. Die EVZ steht fest an der Seite des demokratischen Staates Israel und seiner Zivilgesellschaft.

Der massive weltweite Anstieg von antisemitischem Hass und Gewalt erfüllt uns mit großer Sorge. 85 Jahre nach den Novemberpogromen sind Jüdinnen und Juden in Deutschland wieder nicht sicher. Wir sind nicht bereit dies zu akzeptieren, sondern engagieren uns mit unseren Programmen und Projekten aktiv gegen Antisemitismus. Neben Wissensvermittlung und Kompetenzstärkung stehen für uns dabei Solidarität und Empathie im Vordergrund. Die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus verpflichtet uns dazu für jüdisches Leben in der Mitte unserer Gesellschaft und gegen Antisemitismus in jeder Form und in allen gesellschaftlichen Bereichen einzutreten."

Über die Stiftung EVZ

Auftrag der Stiftung EVZ ist es, die Erinnerung an das Unrecht der nationalsozialistischen Verfolgung lebendig zu halten, die daraus erwachsende Verantwortung im Hier und Heute anzunehmen und die Zukunft aktiv zu gestalten. Zentrales Motiv der Stiftungsgründung im Jahr 2000 war die Auszahlung humanitärer Ausgleichsleistungen an ehemalige Zwangsarbeiter:innen des NS-Regimes - ein Meilenstein der deutschen Aufarbeitung. Heute fördert die Stiftung über ihre Handlungsfelder Bilden und Handeln Projekte und Aktivitäten, die den Überlebenden nationalsozialistischer Verfolgung, der Völkerverständigung und der Stärkung von Menschenrechten dienen. Israel ist neben der Region Mittel- und Osteuropa Schwerpunktland der Förderaktivitäten.

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