Podiumsdiskussion: Der Umgang mit Antisemitismus in Polizei und Justiz / Es diskutieren Dr. Ronen Steinke, Sarah Friedek, Winfrid Wenzel und Prof. Dr. Ulrike Lembke am 20.11. in Berlin & YouTube live

Berlin (ots) -

Antisemitismus ist in der deutschen Gesellschaft weit verbreitet. Seit dem Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober haben gewalttätige Übergriffe auf jüdisches Leben und jüdische Einrichtungen in Deutschland und der Judenhass massiv zugenommen. Polizei und Justiz sind aktuell besonders gefordert, antisemitisch motivierte Gewalttaten zu verhindern und zu verfolgen. Zugleich hat die Geschichte gezeigt: Justiz und Polizeibehörden schaffen es nicht immer, antisemitische Vorfälle als solche zu erkennen, abzuwehren oder strafrechtlich zu verfolgen.

Woran liegt das? Fehlen Kenntnisse zu aktuellen, teilweise codierten Erscheinungsformen von Antisemitismus oder Sensibilisierung für das Thema? Wurde Antisemitismus bisher verharmlost? Was benötigen Strafverfolgungsbehörden wie Polizei und Justiz, um schneller ein antisemitisches Motiv hinter Straftaten und Drohungen erkennen und diese erfolgreicher verfolgen zu können?

Über das Thema "Aus der Geschichte lernen. Der Umgang mit Antisemitismus in Polizei und Justiz" diskutieren am Montag, 20. November, 18:30 - 20:30 Uhr, im Auditorium der Stiftung Topographie des Terrors, Niederkirchnerstr. 8, 10963 Berlin:

  • Dr. Ronen Steinke, Jurist & Autor
  • Sarah Friedek, pädagogische Mitarbeiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen
  • Winfrid Wenzel, Kriminaldirektor, Leiter der Zentralstelle für Prävention im LKA Berlin und Antisemitismusbeauftragter der Polizei Berlin
  • Prof. Dr. Ulrike Lembke, Projektleitung "Antisemitismus und Justiz", Humboldt-Universität zu Berlin

Die Veranstaltung wird von Johanna Sokoließ, Fachreferentin der Stiftung EVZ, moderiert. Die Podiumsdiskussion veranstaltet die Stiftung EVZ in Kooperation mit der Stiftung Topographie des Terrors. Sie ist Teil von Education in Motion, einer Veranstaltungsreihe des Förderprogramms Bildungsagenda NS-Unrecht.

Neben der Teilnahme vor Ort wird es die Möglichkeit geben, die Veranstaltung live

über den Youtube-Kanal der Stiftung EVZ & der Topographie des Terrors anzusehen.

Anmeldung und Teilnahme

Wir danken für einen Hinweis zur Veranstaltung in Ihren Medien. Für eine Teilnahme melden Sie sich bitte direkt bis 19. November, 12 Uhr, unter kommunikation@stiftung-evz.de an. Bitte vermerken Sie auch, wenn Sie Interviewwünsche haben. Es besteht auch die Möglichkeit, über einen Mediensplitter Audios zur Verfügung zu stellen.

Weiterführende Informationen

Zur Veranstaltung: http://ots.de/xinglw

Pressekontakt:

Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ)
Katrin Kowark
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10117 Berlin
Tel. +49 (0)30 - 25 92 97 24
M +49 (0)151 500 470 64
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