Barbara Becker: "Sich mehr um sich selbst kümmern" / Wir sollten wieder eine gesunde und entspannte Beziehung zum Essen entwickeln, sagt Barbara Becker im Interview mit der "Apotheken Umschau"

Baierbrunn (ots) -

Sich mehr mit gesunder Lebensweise beschäftigen, gibt einem ein gutes Gefühl. Ein psychologischer Faktor, der nicht zu unterschätzen ist, so Barbara Becker im Gespräch mit dem Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau": "Man kommt aus der Opferrolle heraus und lernt, sich um sich selbst zu kümmern."

Dem Körper einen Nahrungsmangel vortäuschen

Zu einer gesunden und entspannten Beziehung zum Essen kann nach Auffassung von Becker das sogenannte "Scheinfasten" beitragen. Dieses Fastenmodell beschreibt die 55-Jährige, die als Model, Designerin und Schauspielerin gearbeitet hat, in ihrem aktuellen Buch "Five Days Only" ('nur fünf Tage'). Das Konzept des Scheinfastens wurde von dem amerikanischen Gerontologie-Professor Valter Longo entwickelt und sieht vor, dass man seinem Körper einen Nahrungsmangel vortäuscht, obwohl man etwas isst.

Damit dieses Täuschungsmanöver gelingt, müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein. "Das Essen muss kalorienreduziert, eiweiß- und kohlehydratarm sein", so Barbara Becker. "Diese besondere Zusammensetzung erkennt die Zelle nicht als Nahrung an - und der Körper geht in den Fastenmodus."

Starthilfe zu ausgewogener Ernährung

Dabei setzt Scheinfasten auf verschiedene Nahrungsmittel und viele Rezepte - nicht nur Suppen und Tees. "Die positiven Effekte, zum Beispiel, dass sich Blutzucker und Blutdruck regulieren, hat man trotzdem. Es geht weniger darum, Gewicht abzubauen, als um eine neue, gesündere Beziehung zum Essen", erklärt Becker. Gewissermaßen eine Starthilfe zu einer ausgewogenen Ernährung.

Becker beklagt, dass für viele Menschen Essen nach wie vor mit unangenehmen Gefühlen verbunden ist - zum Beispiel mit Scham, weil man es nicht schafft abzunehmen. Oder die Vorstellung vom "Sündigen", nur weil wir uns etwas schmecken lassen. "Manche haben eine richtige Hassliebe zum Essen. Dabei sitzen wir doch alle im selben Boot und wollen dasselbe: eine gesunde, unbelastete Beziehung zu Essen und Ernährung", so Barbara Becker.

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